Der neue Podcast „Exzellent erklärt“ interviewt Pia Pinger und Matthias Sutter: „Bildungschancen – welche Rolle das Elternhaus hat“
57 Exzellenzcluster, 1 Podcast. Regelmäßig berichtet „Exzellent erklärt“ aus einem der Forschungsverbünde, die im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert werden.
In der aktuellen Folge wird ein Teil der Arbeit des Exzellenzclusters „ECONtribute: Märkte & Public Policy“ vorgestellt.
Prof. Pia Pinger war selbst überrascht von dem Ausmaß, in dem manche Kinder durch die Pandemie abgehängt wurden. Für diese ist es besonders schwer, wieder Anschluss zu bekommen - aber auch ohne eine um sich greifende Krankheit ist die Chance auf Bildung in Deutschland nicht für jedes Kind gleich. Der schulische Erfolg hängt in großem Maße mit dem Elternhaus zusammen, und zwar nicht nur damit, ob die Eltern viel verdienen, sondern auch damit, welchen akademischen Hintergrund sie selbst haben.
Prof. Matthias Sutter hat zudem in seiner jüngsten Untersuchung herausgefunden, dass die Prosozialität, also das positive soziale Verhalten, bei Teenagern durch die Pandemie weniger geworden ist. Vor allem bei jenen Jugendlichen, die in einem Haushalt mit niedrigem sozioökonomischem Status leben und in Familien, in denen sich ein Mitglied mit SARS-CoV2 angesteckt hat.
Was können wir tun, um Kindern, egal aus welchem familiären Hintergrund sie kommen, zu helfen?
Die Experten
Die Ökonomin Prof. Dr. Pia Pinger ist Professorin an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Vor ihrer Juniorprofessur an der Universität Bonn promovierte sie 2013 an der Universität Mannheim. Sie beschäftigt sich in ihrer Forschung unter anderem mit dem Entstehen von Humankapital und sozioökonomischen Ungleichheiten.
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Der Ökonom Prof. Dr. Matthias Sutter ist Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn und nebenberuflich Professor für Experimentelle Wirtschaftsforschung an den Universitäten Köln und Innsbruck. Er studierte Volkswirtschaft in Innsbruck und promovierte 1999. Bevor er 2017 die Direktorenstelle am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern übernahm, war er als Professor in Florenz (EUI), Innsbruck und Köln tätig.
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