Marie Curie Fellowship für Dorothee Mischkowski
Die Frage, wie zwischenmenschliches Kooperationsverhalten gesteigert werden kann, das zur Bewältigung aktueller globaler Herausforderungen benötigt wird, ist Bestandteil interdisziplinärer Zusammenarbeit in der Sozialpsychologie, Verhaltensökonomie und darüber hinaus. Dorothee Mischkowski hat in Zusammenarbeit mit der Universität Leiden (NL) eine Förderung von der EU im Rahmen des Marie-Curie-Programms eingeworben. In Ihrem Projekt „From low- to high-cost cooperation: Increasing costly cooperation behavior through internalized low-cost prosociality” konzentriert sie sich auf das Training alltäglicher, kostengünstiger Prosozialität und untersucht, ob und wie sich dieses internalisierte Verhalten auf ressourcenintensives Kooperationsverhalten in sozialen Dilemmata generalisiert. Ziel einer Reihe von Labor- und Feldstudien ist es, das Verständnis über die Prozesse und Rahmenbedingungen zu erhöhen, wie wir Kooperationsverhalten im Labor und im täglichen Leben fördern können.